Die Mitte der Demokratie, Nomos Verlag 2002, von Guido Palazzo

Überlieferte Muster demokratischer Organisation spiegeln den normativen und funktionalen Rechtfertigungsdruck bestimmter historischer Konstellationen. Wo sich diese verändern, werden neue Muster demokratischer Organisation notwendig. Demokratien stehen heute vor Herausforderungen, die sich mit den Erfahrungen der stabilen Industriegesellschaft kaum bewältigen lassen.

Dass die Bürgerinnen und Bürger lieber Subjekt ihres Lebens als Objekt politischer, ökonomischer oder kultureller Sachzwänge sind, dass eine Demokratie in einer neuen Balance von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft die Möglichkeiten dazu schaffen muss und schaffen kann, ist die Kernthese dieses Buches. Es ist die zivilgesellschaftliche Mitte der Demokratie, in der die Möglichkeiten zur Verwirklichung und Verteidigung der Freiheiten angelegt sind.

Stimmen zum Buch:
„Ein ernstzunehmender und in Zukunft vermutlich vieldiskutierter Beitrag zur gegenwärtigen sozialphilosophischen Debatte. Den Namen dieses Autors wird man sich merken müssen.“
Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli

„Souverän und lehrreich!"
Prof. Dr. Jürgen Habermas

"One of the most insightful and imaginative books I have read about the ideal of deliberative democracy." 
Prof. Dr. Charles Larmore, University of Chicago